Geschichten der Verfolgung vor und nach 1945
Veranstaltung zu 80 Jahre Befreiung und der Widerstand gegen den NS-Faschismus
Montag, 12.05.2025 | 19:00 | Stadtbibliothek (Marktplatz 1, Innenhof)
Mit Ines Eichmüller, 2. Vorsitzende von vevon – Verband für das Erinnern an die verleugneten Opfer des Nationalsozialismus e.V.
„Niemand wurde zu Recht in einem Konzentrationslager inhaftiert, gequält oder ermordet“: Erst 2020 beschloss der Deutsche Bundestag die Anerkennung der KZ-Häftlinge mit dem schwarzen und dem grünen Winkel als NS-Opfer. Eine unbekannte Zahl an Opfern, mindestens 70.000, hatte weder Entschädigung noch Würdigung erhalten, sondern war aktiv aus dem kollektiven und oft auch aus dem familiären Erinnern ausgeschlossen worden.

In bewegenden Darstellungen von Nachkommen, die die Geschichte ihres jeweiligen Vorfahren erzählen, werden Biografien einzelner Verfolgter vorgestellt – es zeigt sich, wie das Trauma der verleugneten Opfer bis heute in den Familien wirkt und wie aktuell der Diskriminierungsfaktor Armut heute noch ist.
Eine Veranstaltung von gruppo diffuso in Kooperation mit der Stadtbibliothek Erlangen

Eintritt frei
Wanderausstellung in Flossenbürg dazu: www.die-verleugneten.de